All Blacks v Wales und den Meerjungfrauen auf der Spur 🏈🐬

Kia Ora, ihr Lieben!

Ich hänge noch immer ein bisschen mit den Einträgen hinterher, shame on me! 🙈

Das Wochenende vom 11. und 12. Juni bin ich mal in Auckland geblieben und ein entspanntes Wochenende verbracht! 🙂

IMG_1636.jpgAm Samstagmorgen stand für mich zu Beginn Babysitten an. Zusammen mit Willow ging es zum Ballett, was einfach nur super süß war! Herrlich, wie die kleinen Mädels in ihrem linken Ballett-Gewand von einem Fuß auf den anderen hüpfen! 😍
Danach haben wir noch Lincoln aufgepickt und sind gemeinsam zum Schwimmen gefahren. Das war nicht so leicht, wie ich gehofft hatte, Lincoln war nicht ganz in Schwimmlaune. Aber es ließ sich alles noch irgendwie richten und er hüpfte am Ende doch noch für 5 Minuten ins Wasser, yeah! 💪🏼
Ich habe die Kinder Zuhause abgesetzt und mich danach mit Jana in einem deutschen Café bei mir um die Ecke getroffen. Wir gönnten uns dort ein leckeres Mittagessen: deutsche Pancakes und deutsche Currywurst. Und man, ich das euch, DAS war wirklich eine deutsche Wurst! Die hat wirklich (fast) wie Zuhause geschmeckt! Yummy! ❤️

Und schon kam auch das Event des Abends näher: ein richtiges Rugby-Game mit der Nationalmannschaft und dem Weltmeister, den All Blacks. 😎
Zwar war ich schon bei einem Rugby-Spiel (Auckland gegen Wellington), aber die All Blacks wollte ich mir nicht entgehen lassen und das erste Spiel, was ich gesehen habe, hat auch schon richtig gefetzt.
In einer großen Mädelsgruppe fuhren meine Lieblingstravelbuddies Annika, Charlie und ich zum Stadion in der Stadt, die gute Laune und das All Blacks Trikot im Gepäck – jaja, ich habe mir in Wellington so einiges gegönnt… 😆
Alles war gepackt voll, Menschen überall, gekleidet in grün oder schwarz. Kein Wunder, das Stadion war auch einfach ausverkauft, denn alle wollten die All Blacks spielen sehen.

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Und da saßen wir auf unseren Plätzen – richtig gute sogar!! – bewaffnet mit Zimtdonuts und Bier (hihi) und warteten, dass es endlich losging.
Nachdem alle eingelaufen sind und die Hymnen gespielt wurden (Neuseeland hat eine sehr schöne Hymne!) kam der Moment: der berühmte Haka der neuseeländischen Rugby-Mannschaft. Woah! Der traditionelle Tanz der Maoris ist schon so wirklich der Hammer, aber in diesem riesigen Stadion von diesem starken, kraftvollen Team… Wir haben alle den Atem angehalten und hatten Gänsehaut! 😳
Und dann ging das Spiel los. Wir müssen zugeben, so viel von Rugby wissen wir nicht, also die grundlegenden Regeln schon, aber die tausend Sonderregelungen… Da gibt es wirklich unheimlich viele. Also zu 80 Prozent des Spiels haben wir nicht ganz durchgeblickt, haha. 😆😆😆

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Nichtsdestotrotz hatten wir unseren Spaß und es war auch wirklich spannend! Die Stimmung war auch wirklich klasse: La-Ola-Wellen, gute Laune und viel gejubelt. Wobei ich sagen muss, dass bei Fußballspielen es auf jeden Fall mehr abgeht! Es hat wohl einfach an den gewohnten Gesängen gefehlt.😝 Aber, das muss man hervorheben, man hat nie irgendwie mal ein „Buh“ oder andere negative Ausrufe vom Publikum gehört. Unvorstellbar, oder? Neuseeland ist einfach so relaxed und nett, selbst wenn das Foul ungerecht war haben alle geklatscht. 😃
Das Spiel endete 39 Punkte zu 21 Punkten für die All Blacks. Yeah! Alle gingen mit guter Laune Heim bzw. Feiern, denn der Abend war für uns noch nicht vorbei! Es ging ab in den nächsten Club, wohoooo! Auf dem Weg dorthin haben wir, wie immer, tausend andere Au Pairs getroffen. Das ganze Stadion schien nur durch Au Pairs gefüllt gewesen zu sein, haha!

Das darauffolgenden Wochenende (17. bis 19.6.) dagegen ging es endlich wieder auf einen Trip! Wir alle vom Bay of Island Trip (Erinnerung: 10 Mädels) haben uns wirklich gut verstanden. Der Großteil, also 9 von 10 (ich bin die einzige die ein Jahr von all denen bleibt), fliegt jetzt bald wieder Heim, da sie nur 6 Monate in Neuseeland bleiben. Da haben wir beschlossen nochmal gemeinsam einen letzten Wochenendtrip zu unternehmen. Und dafür suchten wir uns Matapouri aus.
Zu siebt fuhren wir letztendlich am 17.6. hoch in den Norden zu unserem sogenannten „Holiday Home“, ein Urlaubshaus bei AirBnB, zwei Straßen vom Strand. Eine richtig coole Bude für uns Mädels! 😎
Anfangs gab es ein paar Schwierigkeiten das Wasser anzustellen, aber nachdem wir mehrere Spinnweben und Staubfäden mitgenommen haben, haben wir auch das gemanaged. 👍🏼

Wir haben uns eingerichtet, die Betten aufgeteilt und schon die ersten Snacks vernichtet. Man, man, man! Nie kann man sich mal zusammenreißen und vernünftig sein! 😁
Alele gingen dann schon ins Bett, nur Charlie, Annika und ich haben uns noch nicht ganz so müde gefühlt und haben erstmal ein Bier geköpft, hihi. 😝 Wir quatschten und quatschten und quatschten und als wir dann mal auf die Uhr geschaut haben war es schon 5 Uhr morgens! Oh je, wir wollten doch morgen, äh heute meine ich, 7 Uhr wieder aufstehen, um die Mermaidpools zu sehen! Also ab ins Bett für uns, obwohl wir wussten, dass das alles eigentlich gar keinen Sinn mehr machte. Aber ein bisschen Schlaf war doch für uns nötig.

Der nächste Morgen war, wie angekündigt, sehr hart für uns drei. Müde, erschöpft und etwas grimmig schleppten wir uns aus dem Bett und frühstückten gemeinsam mit den anderen Mädels. Und dann machten wir uns auch schon auf zu unserem ersten und im Grunde auch einzigen Punkt auf unserer Muts-Do-Liste in Matapouri: zu den Meermaidpools. Das ist sozusagen ein Pool im Meer, der aus Steinen begrenzt wird. Wir haben Bilder davon im Internet gesehen und waren uns sicher, dass wir da unbedingt hinmüssen.

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der Aufstieg

Aber der Weg dorthin ist gar nicht so leicht. Zum einen muss man darauf achten, dass low tide ist, da man sonst ein kleines Stück am Anfang durch das Meer schwimmen müsste. Das hatte beim letzten Mal schon nicht geklappt, weil wir diese Zeiten nicht ganz verstanden hatten… Gott sei Dank klappte es aber dieses Mal!
Des Weiteren war der Auf- und Abstieg gar nicht mal zu unterschätzen. 20 Minuten lang kraxelte man erst an einem Seil einen kleinen Berg hoch und stolperte ihn dann wieder hinunter bis man endlich bei den Mermaidpools angekommen ist. Ein wunderschöne Aussicht auf das unendliche Meer und dann diese coolen Rocks, die wirklich wie ein Pool aussehen! Richtig schön! 😍 Dennoch muss ich sagen, dass wir etwas enttäuscht waren, denn wie auf den Bildern sah es nicht wirklich aus, nicht so zauberhaft und wohlgeformt. Immer dieses Photoshop in allen Bildern! Schrecklich!
Wie auch immer, schön war es trotzdem. 😊 Da saßen wir auf den Steinen und haben uns eine Pause mit dem Wahnsinnsausblick und einer geliehene Fotosession (natürlich, was sonst!) gegönnt. Zwei unserer Mädels sind auf Entdeckertour gegangen und haben tausend Fotos geschossen, wobei der Rest (und besonders Annika, Charlie und ich) uns einfach in dem Bombenwetter gesonnt haben. Charlie und ich sind dann auch mal für ein paar Minuten den kurzen Weg vom Steinplateau runter zu dem Pools geklettert, um sie genauer zu betrachten.

Nach einer Stunde machten wir uns wieder auf dem Heimweg und kletterten den ganzen Weg zurück zu unserem Ferienhaus. Puh, das war eine Wanderung. Das hieß erstmal Mittagsschlaf für mich und die anderen zwei, haha. Doch dann kam erstmal der Knaller. Die zwei Mädels, die auf Entdeckertour gegangen sind, sagten uns dann, als wir ZUHAUSE waren, dass wir die ganze Zeit gar nicht die richtigen Mermaidpools gesehen haben. Denn die waren nochmal um die Ecke, hinter den großen Felsen versteckt. „Und das sagt ihr uns erst jetzt???“, „Naja, wir haben euch gewunken, aber keiner hat reagiert, deswegen dachten wir ihr wollt nicht kommen.“. Grrrrr, das hat mich echt ein bisschen sauer gemacht. 😡😡😡😡  Kein Wunder, dass wir  von dem  Mermaidpools jetzt gar nicht so beeindruckt waren. Das waren die nämlich gar nicht! Das erklärt einiges.
Aber kurz bevor wir heimgewandert sind, hätten sie doch auch nochmal was sagen können! Sowas kann ich wirklich nicht verstehen… Naja. Wir hätten ja auch mal ein bisschen die Gegend erkunden können, aber wir waren einfach alle zu fertig von dem langen Abend davor.

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Das restliche Wochenende bestand dann eigentlich nur noch aus Einkaufen, relaxen, kochen, backen, beisammensitzen, letzte Fotos zusammen machen und trinken. So ein Wochenende war mal nötig! Weg von den Familien, aber auch nicht auf einen anstrengenden Trip, sondern einfach mal abschalten! 😏 Und dafür war Matapouri auch  toll: wunderschöner Strand, tolles Wetter und gar nicht so viel zu tun. Und da ist manchmal am besten!

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Matapouri – einer der schönsten Strände Neuseelands

Auf dem Heimweg machten wir einen kleinen Stopp bei den Whangarei Falls, bis wir uns dann schließlich an der Busstation alle trennten und uns „Tschüss, wir sehen uns in Deutschland“ sagten. Ach man! Alle gehen jetzt, das macht mich wirklich ganz schön traurig… 😢 Immerhin habe ich Annika und Charlie noch ein kleines bisschen länger, denn sie sind noch 2 bis 3 Wochen hier und reisen dann auch noch in Neuseeland herum. Und ich habe ja auch noch ein paar andere Au Pair Freunde bei mir in der Nähe, sowie die ganzen Mütter und Nannies, die ich in der ganzen Zeit schon kennen gelernt habe. Bald gehe ich sogar mit zwei Müttern, mit denen ich immer vor der Schule quatsche, in einem Restaurant Essen, total cool! 😝

Aber kaum zu glauben: 6 Monate sind jetzt schon um! 6 Monate lebe ich nun schon in Neuseeland und in erst 6 Monaten geht es für mich wieder nach Hause. 😳 So schnell ist die Zeit für mich gar nicht so vergangen… Glaube ich. Das einzige was ich wirklich sagen kann, dass ich jetzt schon so viel erlebt habe, gutes und schlechtes, und so viel gelernt habe, das ist der Wahnsinn! Und ich habe in einem halben Jahr noch nie so viel Geld ausgegeben, haha. Aber darüber wollen wir mal gar nicht nachdenken. 😲😅
Das nächste halbe Jahr wird aber bestimmt super schnell vorbeigehen. Ist es nicht immer so, dass das Ende dann doch immer schneller näher kommt, als man denkt?

Unfassbar!

xxxx
Viola

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WE ❤️ NEW ZEALAND!

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